Archiv für den Monat: Juni 2014

Kodachrome Basin State Park

Heute haben wir uns einen gemütlichen Tag im Kodachrome Basin State Park gegönnt. Bei viel Sonne am Morgen und ca. 34°C war es aber wieder sehr heiss zum Wandern.

Dies ist ein kleiner, wunderschöner, teils mit skurrilen Felsen,  aber eher unbekannter State Park ($ 8.–) in der Nähe von Cannonville. Die lange Zufahrtsstrasse (natürlich wieder eine Sackgasse) ist schon eine Entdeckung für sich, da man das Gefühl hatte, dass es hier sicher nirgendwo einen Park haben kann. Irrtum……die Strassen sind zwar grösstenteils unplaniert, also holperig und steinig, aber sie führen an interessante Sehenswürdigkeiten. Im Park hat es auch einen sehr schön gelegenen Campground!

Unsere Wanderungen durch das Gelände zählen zu den schönsten, die wir  bisher gemacht haben, sehr empfehlenswert. Touristen gibt es hier praktisch keine, da er doch versteckt und nicht direkt auf der Hauptroute liegt. Mit uns waren es ca. 4 Autos und die wenigen Camper im Campground. Die Picknickstelle hatten wir auch für uns alleine.

So wenige Kilometer wie heute haben wir schon lange nicht mehr gemacht: 54,08 km. Falls man genügend Zeit hat, sollte man diesen Park unbedingt besichtigen, wir haben hier einen schönen, lustigen Tag erlebt.

Die Stadtgrösse von Tropic wollen wir euch auch nicht vorenthalten, das ist wirklich alles. Mehr braucht es aber auch nicht:

Tropic
Tropic
Tropic
Tropic

Die Hitze hat uns doch stark zugesetzt und deshalb bekommt ihr evtl. einige merkwürdige Fotos zu sehen 😉

Morgen haben wir wieder einmal eine lange Fahretappe vor uns nach Las Vegas.

 

 

Bryce Canyon National Park

Mit Wetterglück gingen wir heute den Bryce Canyon National Park entdecken. Am Morgen war es sehr sonnig, nach dem Mittag kamen Wolken auf. Warm (28 °C) war es die ganze Zeit und dies auf über 2’700 m ü. M. Mit dem Auto 102,24 km gefahren, zu Fuss viele viele Schritte!

Dieser Park gehört sicher auch zu einem der Schönsten! Er ist ganz speziell mit seinen Felsen und den Wäldern. Am Anfang unserer Reise hatten wir vor, diesen nur kurz zu besuchen. Wir sind sehr froh, dass wir die Pläne geändert haben und so viel mehr Zeit in ihm verbringen konnten. Die Höhe und die Hitze setzt einem aber doch sehr zu. Natürlich haben wir aber jeden Winkel des Parkes besucht. Auch haben wir den uns ans Herzen gelegte Queens Garden Trail gefunden. Der war ja wirklich sehr steil!!

Wir denken die Fotos sprechen wieder mal für sich und hoffen, sie langweilen euch nicht!

 

on the road to Tropic

on the road again…….

Während den ersten zwei Stunden unterwegs wechselte das Landschaftsbild nicht gross…..weite flache Ebenen.

Wenn man von der I-70 her auf der Route 24 Richtung Hanksville unterwegs ist, sollte man unbedingt einen Abstecher in den Goblin Valley State Park (Eintritt $ 8.–) machen. Ist zwar wieder eine Sackgasse, welche wir aber nicht bereut haben. Dort stehen viele kleine Kobolde aus Stein. Es war ein Erlebnis durch ihr Tal zu laufen und sich zu verstecken…sehr empfehlenswert mit Kindern. Es ist ein wenig wie in einem Labyrinth.

Danach sind wir durch den Capitol Reef National Park gefahren. Während unseres Picknicks dort wurden wir von zwei Rehen besucht. Sie liessen sich von uns überhaupt nicht stören und wir konnten ganz normal reden und Geräusche machen. So etwas haben wir auch noch nie erlebt.

Picknick mit Rehen
Picknick mit Rehen

Heute sind wir durch sehr viele landschaftlich unterschiedliche Gegenden gefahren. Es ist erstaunlich wie die Landschaft sich hier immer wieder innerhalb nur weniger Kilometer verändert. Teilweise waren die Felsen fast schwarz, grau, beige, rot……immer wieder anders. Auch sind wir zwischendurch durch Wälder gefahren, dass man meinen könnte, wir wären in den Bergen in der Schweiz unterwegs. Heute haben wir bis jetzt auch unseren höchsten Punkt auf 2’912 m ü.M. im Dixie National Forest erreicht. Die Strasse durch diesen Wald ist sehr eindrücklich. Man durchquert ihn auf der Route 12. Zwischendurch hat es auch immer wieder frei weidende Kühe, also aufgepasst auf der Strasse! Den Escalante State Park durchquerten wir auch noch. Die sehr abwechslungsreiche Strecke über total 454,88 km gefiel uns sehr gut und wir können sie nur empfehlen,  wird sie auch kaum von Touristen befahren.

Am Ende des Tages sind wir in Tropic gelandet. Wir wohnen hier für die nächsten 3 Nächte in einer herzigen Blockhütte. Schreibe diesen Blog vor unserer Hütte und geniesse den Abend draussen.

unsere Blockhütte, Bryce Canyon Cabins, Tropic
unsere Blockhütte, Bryce Canyon Inn, Tropic
unsere Blockhütte, Bryce Canyon Cabins, Tropic
unsere Blockhütte, Bryce Canyon Inn, Tropic
Bryce Canyon Cabins, Tropic
Bryce Canyon Inn, Tropic

Es ist ein kleiner Ort mit einer Tankstelle, einem Laden und zwei Restaurants. Von hier aus werden wir den Bryce Canyon und evtl. den Kodachrome Basin State Park besuchen.

Wir wollen uns hier nochmals ein wenig erholen, bevor es zu unserer letzten Station auf der Reise nach Las Vegas geht.

Arches National Park

Nachdem es gestern Nacht in der Gegend geregnet hat, wurden wir wieder von einem wunderschönen blauen, sonnigem Himmel geweckt und schon ging es uns wieder besser. Auch hat es gottlob ein wenig abgekühlt (nur noch ca. 28° C).

Heute haben wir den Arches National Park besichtigt. Dieser ist wirklich sehenswert und wir haben auch viele Fussmärsche gemacht 😉 und somit total nur 88,8 km mit dem Auto zurückgelegt.

Gegen Nachmittag wurde es dann aber wieder wolkig. Da wir aber früh unterwegs waren, haben unsere Fotos genügend Sonne bekommen. Wenn man in Moab ist und man nicht allzu viel Zeit hat, sollte man unbedingt den Arches National Park besuchen. Dieser Park hat eine ganz eigene mystische Atmosphäre, wirklich beeindruckend.

Wir möchten uns zum Voraus dafür entschuldigen, dass die Galerie heute etwas grösser ausgefallen ist…..wir haben sehr viele Fotos gemacht und die Auswahl viel uns ziemlich schwer…..

Unserer Meinung nach, kann man den Canyonlands National Park sowie den Dead Horse Point eher etwas vernachlässigen.

Am Samstag verlassen wir Moab und machen uns auf unserer Rundreise weiter Richtung Tropic.

Dead Horse Point / Canyonlands

Es war ein komischer Tag, heute! Wir sind/waren müde von den letzten Tagen und konnten so evtl. die heute besuchten Sehenswürdigkeiten nicht richtig würdigen. Vielleicht lag es aber auch an dem Wetter: bewölkt, windig und trotzdem heiss, am Abend gab es sogar einige Regentropfen!

Hier hat es bedeutend mehr Touristen bei den besuchten Aussichtspunkten und dies gefiel uns eigentlich auch nicht so.

Dead Horse Point sowie das Canyonlands mit dem Island in the Sky sind aber natürlich eine Reise wert. Nach heute gefahrenen 170,4 km ruhen wir uns jetzt im Hotel aus.

Wieso der Himmel auf unseren Fotos nicht bewölkt ist, wissen wir auch nicht so genau…

Morgen wollen wir noch den Arches Nationalpark besuchen.

Natural Bridges Nat. Monument / Moab

Nach einem gemütlichen Start mit einem Frühstück auf unserem Balkon mit super Aussicht sind wir heute Morgen Richtung Natural Bridges National Monument gestartet. Weit sind wir nicht gekommen, da wir immer wieder wegen Fotostopps anhalten mussten. Die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten sind einfach einmalig!

Natürlich schickte die Kartenleserin Peter wieder einmal auf eine andere Strasse (als sein Navi), welche sie schon lange ausgesucht hat. Es ging nicht lange und sie hat es bitter bereut (schweissnasse Hände, ein verrückt klopfendes Herz und Angstzustände waren die Folge). Peter hatte jedoch seine helle Freude daran. Endlich konnte er seine Fahrkünste unter Beweis stellen. Es ging in Haarnadelkurven, ohne Leitplanken, nicht asphaltiert und sehr schmalspurig, sehr steil einen Fels bergauf. Touristen gab es fast keine und in der letzten Kurve zuoberst beim Fotostopp begegneten wir jedoch einem Deutschen mit seinem Bike. War die Kartenleserin froh, als es auf der anderen Seite nicht mehr hinunterging, sondern auf einer asphaltierten Strasse auf dem Hochplateau weiter bis zu den Natural Bridges. Nach Besichtigung dieser, fuhren wir zu unserer nächsten geplanten Sehenswürdigkeit.

Auch diese scheinen die Touristen nicht zu kennen. Nach 35 km in eine Sackgasse waren wir am Needles Overlook. Die Sackgasse hatte sich gelohnt!

Unser Tagestrip von insgesamt 373,44 km hat uns durch sehr schöne, abwechslungsreiche Landschaften geführt und hat uns sehr gut gefallen. Wir hatten riesige Weiten, viel grün (Sträucher und Bäume), Felsformationen, lange gerade und auch kurvige Strassen, steile Felsen, Hochplateaus etc. etc.

Nun sind wir in Moab wieder in einem Super 8-Motel für 3 Nächte gelandet. Diesmal sind wir hingegen zufrieden. Ist um einiges besser als das letzte Super 8. Können uns also nicht beklagen (auch das Internet geht momentan noch).

Super 8, Moab
Super 8, Moab

Und übrigens, plötzlich unterwegs im nirgendwo, scheint auch AT&T aus ihrem Funkloch herausgefunden zu haben, hurra! Unsere SIM-Karte ist nicht kaputt.

Die versprochenen Fotos der letzten Beiträge und heute werden wir in den nächsten zwei Tagen noch nachliefern. Also wieder reinschauen…..

 

Monument Valley

Leider haben wir seit dem Grand Canyon grosse Probleme überhaupt ein Mobilenetz zu empfangen, geschweige denn eine vernünftige wlan-Verbindung zu bekommen. Auch die Hotels verfügen über kein brauchbares wlan, deshalb können wir unseren täglichen Blogeintrag mit den Fotos nicht richtig erstellen und bitten deshalb um Entschuldigung. Über unsere amerikanische SIM-Karte erhalten wir auch keine Verbindung (evtl. ist diese aber auch kaputt). Wir werden die fehlenden Fotos sowie die Texte so bald wie möglich ergänzen. Bitte schaut doch einfach bei den Beiträgen ohne Fotos immer wieder rein. Danke!

Wir waren heute morgen froh, dass wir Page und unser Super 8-Hotel verlassen konnten, iiiihhh….

Wir hatten tatsächlich Glück und konnten eine geführte Tour mit einer Navajo-Führerin um 10:00 im Upper Antelope Canyon machen. Sie war eine ganz spezielle, grossartige Frau und wir denken, dass wir Glück hatten, dass wir mit ihr und anderen 10 Leuten in den Canyon hinein durften. Es war ein spezielles Erlebnis und hat uns für Page ein wenig entschädigt. Die Fotos sprechen wieder für sich….

Ob sich ein Weg nach Page/Lake Powell lohnt nur wegen dieses Canyons, sei dahingestellt, da der Westen ja so viele andere schöne Besichtigungspunkte bietet.

Gegen die Mittagszeit haben wir uns dann Richtung Monument Valley gemacht. Wir fuhren wieder durch sehr schöne Gegenden. Man kann diese Weiten mit dem Fotoapparat überhaupt nicht richtig erfassen und wir können nur jedem empfehlen, diese selbst zu besichtigen.

Je näher wir dem Monument Valley kamen, desto mehr mussten wir immer wieder wegen Fotostopps anhalten. Da wussten wir noch nicht, dass wir von unserem Hotelbalkon aus, direkten Blick auf die fantastischen Monolithe haben. Wir geniessen einen fantastischen Sonnenuntergang!

Die Lage und die Einrichtung bzw. Sauberkeit unseres Hotels ist erstklassig und erst noch günstig und lässt uns das teure Super 8 vergessen. Aber nur beinahe, da wir es in Moab nochmals mit dieser Hotelkette für 3 Nächte versuchen werden, da wieder schon vieles ausgebucht war.

Dieses Hotel und diese Aussicht gehört ganz sicherlich zu einem unserer schönsten Highlights auf unserer Reise.

Goulding's Lodge, Monument Valley
Goulding’s Lodge, Monument Valley
Goulding's Lodge, Monument Valley
Goulding’s Lodge, Monument Valley
Goulding's Lodge, Monument Valley/unser Balkon
Goulding’s Lodge, Monument Valley/unser Balkon

Gottlob sind wir heute nur 199,52 km gefahren, da der heutige Tag für uns nur 23 Stunden hat, wie wir am Zielort erfahren mussten!

 

Page

Nach einem wunderschönen letzten Morgen im Grand Canyon sind wir nach Page gefahren.

Die Strecke zwischendurch war nicht besonders sehenswert und hatte auch viele Baustellen. Die Gegend änderte sich aber, als wir auf die Umleitungsstrasse kamen. Wirklich eine sehr schöne Umgebung und es war auch angenehm dort zu fahren.

In Page sind wir im Super 8 untergekommen, naja……..

Super 8, Page :-(
Super 8, Page 🙁

Page ist enttäuschend und auch der Lake Powell überzeugt uns nicht. Wir werden morgen früh aber versuchen, wenn es noch genügend freie Plätze hat, die Upper Antelope Canyons zu besuchen. Man kommt dort nur mit einem Navajo-Führer hinein. Drückt uns die Daumen.

Wir werden diesen Tag zu einem späteren Zeitpunkt noch mit Fotos und Text ergänzen, da wir praktisch kein brauchbares Internet hier haben. Auch mit unserer amerikanischen Nummer gibt es leider hier auch keine Verbindung.

Grand Canyon

Am Morgen haben wir bereits wieder unsere Koffer gepackt und sind weiter auf der 89Alt Richtung Flagstaff gefahren. Diese Strecke war landschaftlich genau so  sehenswert, wie der erste befahrene Teil vor zwei Tagen.

Weiter ging es danach zum Grand Canyon. Obwohl wir bereits um die Mittagszeit nach insgesamt 244 km dort waren, konnten wir schon unser Zimmer in der Red Feather Lodge am Südeingang beziehen. Zuerst haben wir uns ein wenig ausgeruht bzw. erholt (Kopfschmerzen) und danach ging es um 15:30 bis 19:30 in den Park hinein.

Hotel Red Feather Lodge, Grand Canyon
Hotel Red Feather Lodge, Grand Canyon

Der Grand Canyon ist einfach überwältigend! Die erste Strecke gegen Westen konnten wir mit dem eigenen Auto abfahren und nachher mussten wir den Bus bis Hermits Rest nehmen. Die Fahrt mit dem Bus war aber sehr angenehm (verschiedene Haltestellen, wenig Leute) und so konnte man gemütlich und bequem mehrmals aussteigen bzw. wenn man Lust hatte wieder weiterfahren. Wir lassen die Fotos sprechen, denn Worte braucht es kaum dazu….

Morgen werden wir nochmals in den Park hinein gehen um diesen aber dann mit dem Auto beim Ostausgang wieder zu verlassen. Da wir weiter bis Page fahren.

Sedona

Haben heute nicht viel gemacht, es war sehr heiss, obwohl es leicht wolkig war (Schade wegen der Farbe auf den Fotos)! Am Morgen sind wir die verschiedenen Red Rocks um Sedona abgefahren.

Den restlichen Tag haben wir bei unserer grandiosen Aussicht auf dem Balkon im Schatten verbracht und unsere weitere Route für die nächsten Tage geplant. Es ist ziemlich schwierig noch einigermassen bezahlbare und freie Hotels zu finden. Hätten das nie gedacht! Es scheint, als ob alle Ferien im Westen der USA machen würden.

Am Abend (bei angenehmeren Temperaturen) sind wir noch ein wenig das touristische, aber trotzdem sehr schöne Städtchen im Stile des Wilden Westen besichtigen und lecker im Cowboy Club essen gegangen.

Baby Back Ribs
Baby Back Ribs

Hier nochmals einige Impressionen von Sedona:

Morgen geht es weiter zum Grand Canyon.