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Page

Nach einem wunderschönen letzten Morgen im Grand Canyon sind wir nach Page gefahren.

Die Strecke zwischendurch war nicht besonders sehenswert und hatte auch viele Baustellen. Die Gegend änderte sich aber, als wir auf die Umleitungsstrasse kamen. Wirklich eine sehr schöne Umgebung und es war auch angenehm dort zu fahren.

In Page sind wir im Super 8 untergekommen, naja……..

Super 8, Page :-(
Super 8, Page 🙁

Page ist enttäuschend und auch der Lake Powell überzeugt uns nicht. Wir werden morgen früh aber versuchen, wenn es noch genügend freie Plätze hat, die Upper Antelope Canyons zu besuchen. Man kommt dort nur mit einem Navajo-Führer hinein. Drückt uns die Daumen.

Wir werden diesen Tag zu einem späteren Zeitpunkt noch mit Fotos und Text ergänzen, da wir praktisch kein brauchbares Internet hier haben. Auch mit unserer amerikanischen Nummer gibt es leider hier auch keine Verbindung.

Grand Canyon

Am Morgen haben wir bereits wieder unsere Koffer gepackt und sind weiter auf der 89Alt Richtung Flagstaff gefahren. Diese Strecke war landschaftlich genau so  sehenswert, wie der erste befahrene Teil vor zwei Tagen.

Weiter ging es danach zum Grand Canyon. Obwohl wir bereits um die Mittagszeit nach insgesamt 244 km dort waren, konnten wir schon unser Zimmer in der Red Feather Lodge am Südeingang beziehen. Zuerst haben wir uns ein wenig ausgeruht bzw. erholt (Kopfschmerzen) und danach ging es um 15:30 bis 19:30 in den Park hinein.

Hotel Red Feather Lodge, Grand Canyon
Hotel Red Feather Lodge, Grand Canyon

Der Grand Canyon ist einfach überwältigend! Die erste Strecke gegen Westen konnten wir mit dem eigenen Auto abfahren und nachher mussten wir den Bus bis Hermits Rest nehmen. Die Fahrt mit dem Bus war aber sehr angenehm (verschiedene Haltestellen, wenig Leute) und so konnte man gemütlich und bequem mehrmals aussteigen bzw. wenn man Lust hatte wieder weiterfahren. Wir lassen die Fotos sprechen, denn Worte braucht es kaum dazu….

Morgen werden wir nochmals in den Park hinein gehen um diesen aber dann mit dem Auto beim Ostausgang wieder zu verlassen. Da wir weiter bis Page fahren.

Sedona

Haben heute nicht viel gemacht, es war sehr heiss, obwohl es leicht wolkig war (Schade wegen der Farbe auf den Fotos)! Am Morgen sind wir die verschiedenen Red Rocks um Sedona abgefahren.

Den restlichen Tag haben wir bei unserer grandiosen Aussicht auf dem Balkon im Schatten verbracht und unsere weitere Route für die nächsten Tage geplant. Es ist ziemlich schwierig noch einigermassen bezahlbare und freie Hotels zu finden. Hätten das nie gedacht! Es scheint, als ob alle Ferien im Westen der USA machen würden.

Am Abend (bei angenehmeren Temperaturen) sind wir noch ein wenig das touristische, aber trotzdem sehr schöne Städtchen im Stile des Wilden Westen besichtigen und lecker im Cowboy Club essen gegangen.

Baby Back Ribs
Baby Back Ribs

Hier nochmals einige Impressionen von Sedona:

Morgen geht es weiter zum Grand Canyon.

Route 66 / Sedona

Nach einer komischen Nacht (Farbdämpfe im Zimmer) sind wir morgens früh aufgestanden und haben uns auf ausgesuchten Nebenstrassen zur Route 66 aufgemacht. Wir haben die Route 66 auf zwei getrennten Streckenabschnitten befahren. Den ersten Teil von Amboy bis Needles und den zweiten Teil ab Kingman bis Seligman. Welche Strecke schöner war ist ansichtssache (sind uns nicht unbedingt einig).

Ab Ash Fork sind wir durch den Prescott National Forest auf der 89 Richtung Prescott und dann die 89 Alt bis Sedona gefahren. Dies ist eine wunderschöne Strecke mit vielen Kurven (errinnert wieder ein wenig an die Toskana und unseren Nationalpark). Je näher man Sedona kommt, wird die Aussicht auf die verschiedenen Red Rocks grandios.

Yippie….heute durfte ich das erste Mal in diesen Ferien Auto fahren….endlich sind wir schneller vorwärts gekommen ;-), da mir nun aber die Kartenleserin fehlte, musste ich zwischendurch anhalten und nachschauen, da ich dem Navi nicht vollständig vertrauen konnte……gemäss Peter bekommt sein Navi heute leider einen schmerzhaften Minuspunkt.

Unsere Route heute war vorwiegend eine Fahrroute und insgesamt 635,52 km lang. Die Temperaturen pendeln seit San Diego zwischen 28° C und 39°C.

Die Fahrt nach Sedona haben wir spontan beschlossen und bei dieser überwältigenden Kulisse nicht bereut. Von dem Balkon unseres sehr hübschen und gut gelegenen Motels „Matterhorn Inn an der Apple Ave.“ aus, sehen wir direkt auf die Red Rocks……Erholung pur!

Matterhorn Inn, Sedona
Matterhorn Inn, Sedona
Aussicht von Balkon
Aussicht von Balkon
Aussicht von Balkon
Aussicht von Balkon

Wir werden 2 Nächte in Sedona bleiben und es gibt dann sicher noch mehr Fotos von Sedona und den Red Rocks.

 

 

 

 

nach Twentynine Palms

Heute morgen haben wir die Zivilisation wieder verlassen. Wir sind zuerst von San Diego aus Richtung Osten auf der Interstate 8 bis Descanseno und von dort weiter auf der 79 nach Julian gefahren. Die 79 nach Julian ist sehr schön und errinnert ein wenig an die Hügel in der Toskana. Von dort weiter auf der 78 Richtung Osten durch den Borrego Desert State Park. Keine Menschenseele weit und breit (eine sehr spezielle Route). Dann den Salton Sea hinauf Richtung Mecca (muss man ja einmal im Leben gemacht haben 😉 ) und dann durch den Südeingang hinein in den Joshua Tree National Park. Den südlichen Teil ist angenehm zum Fahren, aber nichts spezielles. Der nördliche Teil hingegen ist genau so, wie man es sich vorstellt. Wir haben viele Joshua Trees gesehen und sogar einen Kojoten.

Die heutige Strecke war bisher eine der schönsten und landschaftlich abwechslungsreichsten.

Beim Eingang/Ausgang Joshua Tree sind wir dann nach Twentynine Palms gefahren, wo wir in einem hübschen kleinen, farbigen Bungalow übernachten.

Motel 9 Palms Inn, Twentynine Palms
Motel 9 Palms Inn, Twentynine Palms

Es ist jetzt 20:15 und endlich wird es ein wenig weniger heiss; nicht unbedingt kühler. Sitzen draussen vor dem Häuschen und warten auf die Sterne.

Wir hatten heute wieder einen sehr heissen Tag und sind meistens Cabriolet gefahren…..insgesamt 416,32 km.

 

San Diego

Am Montag chaotische 242,88 km von L.A. nach San Diego gefahren. Diese Strecke braucht wirklich viel Geduld und Nerven. Wir werden 3 Nächte in San Diego in einem Hotel auf Shelter Island bleiben und uns von der bisherigen Reise etwas erholen.

Bay Club Hotel, San Diego
Bay Club Hotel, San Diego
Bay Club Hotel, San Diego
Bay Club Hotel, San Diego
Aussicht vom Hotelbalkon aus
Aussicht vom Hotelbalkon aus

Nach extrem guten und scharfen Hot Wings vom Wing-Stop (unbedingt einmal machen), werden wir den Abend in Ruhe ausklingen lassen.

Am Dienstag sind wir zuerst zum Lighthouse beim Cabrillo National Monument gefahren (Eintritt $ 5.– bezahlt, da der NSP-Pass im Hotelzimmer lag 🙁 ), hat sich trotzdem gelohnt, die Aussicht rundum ist grossartig und sollte man besuchen. In San Diego ist ein Militärstützpunkt gleich in der Nähe des Hotels und wir konnten so viele viele Militärflugzeuge, Schiffe, Helikopter etc. beobachten.

Danach sind wir an den Mission Beach, Pacific Beach und weiter an den La Jolla Beach gefahren und haben uns jeweils an den Strand gelegt. Peter war sogar das erste Mal im Pacific tauchen…..

Am Mittwoch nach einem gemütlichen Frühstück auf der Sonnenterrasse des Hotels ging es nach Coronado Island über die Brücke. Weiter nach Old Town (guter Tipp von Nadin und René, bin so zu einer neuen Handtasche gekommen), wo es uns sehr gut gefallen hat.

Wir hatten zwei entspannende, gemütliche Tage in San Diego. Dies ist wirklich eine gemütliche, sympathische Stadt. Nun freuen wir uns auf die Weiterreise Richtung Joshua Tree Nationalpark.

 

 

nach Los Angeles

Heute bei Nebel und 13 ° C gestartet, brrrr…mussten sogar die Heizung im Auto einstellen. Bei Santa Barbara war es leider immer noch leicht neblig und bedeckt. Deshalb haben wir nur die Wharf besichtigt und 1 Stunde Pause gemacht. Während der Weiterfahrt kam dann gottlob die Sonne doch noch zum Vorschein.

Dank Laura waren wir auch fast live dabei, als die Schweiz ihr erstes Fussballspiel gewann!!! Wer will unser nächster live Reporter sein?

Noch eine lustige Geschichte über unser Navi….“sie/er“ wollte uns doch tatsächlich über eine Strecke von ca. 40 km auf dem Highway No. 1 Richtung L.A. an der Küste entlang immer wieder wenden lassen…wie doof bzw. nicht lernfähig kann so ein Navi sein??? Zur Strafe hat sie uns dann in L.A. in einem Bogen zum Hotel geführt. Peter hatte Mitleid mit ihr/ihm und wollte es sich nicht verscherzen.

Genau zur Mittagszeit sind wir an René’s Lieblingsrestaurant vorbeigekommen, was gab es wohl?

Carl's Jr.
Carl’s Jr.

War sehr sehr lecker und wir brauchen heute deshalb nichts mehr zum Essen. Unsere Bäuche sind bis zum Platzen voll. Vielen Dank für diesen sehr guten Tipp!!! Nehmen auch gerne noch andere Tipps entgegen 😉

Die Strasse der Küste entlang von Oxnard nach L.A. ist wieder ein schönerer Abschnitt des Highway No. 1. Sie führt durch Malibu und Santa Monica und es reiht sich Sandstrand an Sandstrand.

Bei ca. 25 ° C und nach 279,52 km sind wir in L.A. bei unserem nächsten Hotel für 1 Nacht angekommen.

Sind vom Hotel aus noch auf den Walk of Fame marschiert. Haben viele Sterne gesehen, aber mehr uns unbekannte VIP’s als andere.

Zwei Sterne davon sind speziell für Michi 😉

 

 

Highway No. 1

Wir hatten heute das Glück den Highway No. 1 bei viel Sonnenschein, kurze Strecken ein wenig im Nebel, hinunter zu fahren. Die Küstenstrecke ab Carmel bis San Simeon ist wirklich sehr schön, kurvig und ein Erlebnis für sich. Die Gegend errinnert ein wenig nach Irland an der steilen Küste nach.

Unseren erste längere Pause haben wir am Pfeiffer Beach „grandios“ gemacht. Diesen Beach findet man aber wirklich nur mit Navi, sofern man jedoch überhaupt weiss/nachgeforscht hat, wie man dorthin kommt 😉 . Die Strasse ist nicht beschildert und es gibt auch keinen Hinweis auf diesen Strand. Es geht die sehr schmale, kurvige, holperige, löcherige Sycamore Canyon Rd für 2 Meilen hinunter. Muss man gemacht haben!

Beim Reservat Piedras Blancas konnten wir dann die faul am Strand liegenden See-Elefanten und Seelöwen beobachten.

Eigentlich hatten wir vor bei Morro Bay zu übernachten. Da es hier (der Küste entlang) aber anscheinend ein spezielles Wochenende ist, ist praktisch alles besetzt und auch die heruntergekommenen Motels überrissene Preise haben, war es ein wenig schwierig eine passende Unterkunft zu finden.

Schlussendlich sind wir in Santa Maria in der Travelodge gelandet. Ist auch teuer, aber wenigstens ist es sehr hübsch und entspannend hier. Sitze im Gartensitzplatz an der Sonne…….und es ist endlich wieder ein wenig wärmer.

Travelodge Santa Maria
Travelodge Santa Maria
Travelodge Santa Maria
Travelodge Santa Maria

Heute sind wir 279,36 km gefahren und Peter hat sich heute mind. 2x über das richtige Navi geärgert 🙂

Hier noch Eindrücke vom Highway No. 1:

nach Carmel-by-the-Sea

Heute morgen bei strahlendem Sonnenschein (aber kühl) gestartet. Auf dem schnellsten, kürzesten Weg (dank Kartenleserin) aus San Francisco raus und Richtung Santa Cruz. Dort haben wir unsere erste längere Pause beim Natural Bridges State Beach gemacht und den Surfern beim berüchtigten Lighthouse Point (gefährlich) zugesehen.

Danach ging es weiter auf dem Highway No. 1 nach Monterey. Hohe Dünen (rechts) und viel Gemüseanbau (links) der Strasse nach. In Monterey zuerst der Küste entlang auf dem Oceanview Blvd. und danach auf den bekannten 17-Mile-Drive zwischen Monterey und Carmel-by-the-Sea. Sehr schöner Küstenabschnitt und extrem viele Zwischenstopps. Unterwegs haben wir Möven, Eichhörnchen, Pelikane, Seelöwen, Pferde und sehr viele Golfplätze gesehen. Der Küstenabschnitt auf dem 17-Mile-Drive lohnt sich sehr, jedoch der Abschnitt im Inneren kann man sich sparen.

In Carmel-by-the-Sea haben wir dank SmartDeal ein bezahlbares Motel gefunden.

Carmel Village Inn, Carmel-by-the-Sea
Carmel Village Inn, Carmel-by-the-Sea

Das Städtchen ist wunderhübsch mit vielen touristischen Läden und ein wenig mondän (wie Ascona). Der Strand lädt zum Verweilen ein. Nachtessen gab es dank der sehr teuren Restaurantpreise auf dem Zimmer….war jedoch sehr lecker. Heute zurückgelegte Strecke: 251,36 km.

Morgen geht es wieder weiter auf dem Highway No. 1.

letzter Tag San Francisco

Der Morgen begann nass, kalt, neblig, bevölkt und deshalb ein wenig deprimierend. Ab dem Nachmittag aber dann hatten wir tolles Wetter.

Zuerst einmal ging es aber an die Ecke Union Street/Filmore Street für einen wirklich starken, sehr guten Kaffée bei Coffee Roastery. Weiter mit der Muni zum Alamo Square ( von dort zu Fuss nach Haight Ashbury (Hippieviertel) und dann wieder mit Muni bis zum Cliff House an den Pazifik. Der Park beim Cliff House ist sehr schön und empfehlenswert. Von dort aus sieht man auch die Golden Gate Bridge von einer anderen Seite.  Zurück in die City mit Muni zur Powell Street und dort direkt auf das Cable Car gesprungen (erwischt) bis zur Lombard Street. Schnell noch bei Swensen’s Ice Cream leckere Glacé geholt und zu Fuss zurück zum Motel.

Wer die richtigen Glacé-Kombinationen errät, gewinnt ein Glacé:

leckeres Glacé
leckeres Glacé

Empfehlenswert San Francisco mit den ÖV’s entdecken. Man sieht so vieles alltägliches (schönes + trauriges), was man sonst gar nicht mitbekommen würde. Eine nicht nur touristische Sightseeingtour.

Letzte Fotos aus San Francisco: