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Amerikas Westen

San Francisco

Als erstes haben wir am Morgen einen 3-Tages-Visitor-Pass und eine dazugehörige Karte für alle ÖV’s gekauft. Peter wollte doch tatsächlich mit dem Navi rumlaufen… Wir sind mit dem Muni (Bus), einem Tram, welches plötzlich zu einer U-Bahn wurde, mit der Cable Car, mit dem Historical Tram gefahren. Trotzdem haben wir auch viele Kilometer noch zu Fuss gemacht. Die Kartenleserin hatte zwischendurch Mühe, zu wissen, wo wir gerade sind…..aber das macht es ja spannend. S.F. ist irgendwie unübersichtlich angelegt (rauf und runter und quer…)

Kartenleserin am Suchen, wo sind wir?
Kartenleserin am Suchen, wo sind wir?

Zuerst ging’s zur Golden Gate Bridge, welche aber im leichten Nebel lag 🙁 . Dann über Umwege zum Financial District, dann Chinatown, Embarcadero Park (Ferry Building), zurück zur Fisherman’s Wharf, die steile Hyde Street zu Fuss hinauf an die Ecke Lombard zur „crookedest street in the world“ (die verrückteste Serpentinenstrasse der Welt). Zu Fuss sind wir rauf, da die Warteschlange für diese Cable Car-Linie extrem lang war und wir versuchen wollten zwischendurch bei einem Halt aufzuspringen. Haben es natürlich verpasst!

Aufsprung verpasst
Aufsprung verpasst

Nachtessen gab es nach einem Fussmarsch der Marina entlang zur Fisherman’s Wharf im In-N-Out. Dort hat der Hamburger vor allem Marlise sehr gut geschmeckt.

Wenn es nach den Füssen von Peter geht, haben wir S.F. bereits fertig entdeckt….

wieder einige Impressionen:

nach San Francisco

Es wird kühler: heute Morgen bei sonnigen 12,2 °C um 8:00 Uhr gestartet, unterwegs bis zu 37,8 °C und schliesslich in San Francisco um 14:00 Uhr bei 17,8°C mit leichtem Nebel und kalten Wind angekommen.

Die Reise begann wieder mit vielen Kurven hinaus aus dem Sequoia und führte uns ins ausgedörrte, braune Flachland mit einigen kleinen Hügeln. Über die Oakland Bay Bridge (imposant) hat uns unser Navi quer durch S.F. links, rechts, Hügel hinauf und wieder runter zu unserem Hotel geführt. Die Kartenleserin hätte einen anderen (weniger nervenaufreibenden) Weg gewählt, sie hatte jedoch kein Stimmrecht.

Town House Motel, San Francisco
Town House Motel, San Francisco

Unser Etappenziel haben wir nach 434,56 km erreicht. Wir werden 3 Nächte in San Francisco verbringen bevor es dann auf der Route 1 hinunter nach Los Angeles geht.

Gegen Abend sind wir noch an den Fisherman’s Wharf marschiert, bei eisiger, windiger Kälte (Temperaturunterschied der letzten Tage von ca. 25°C, brrrr). Dicker Pullover, dicke Jacke, Schal, lange Hosen und immer noch kalt. Leider haben wir Kappe und Handschuhe zu Hause gelassen, könnten wir gut gebrauchen. Aber gegen Süden zu, wird es ja dann hoffentlich wieder wärmer.

Hier die ersten Fotos von San Francisco:

Sequoia National Forest

Sequioa National Park / Kings Canyon National Park / Sequioa National Forest

Leider hatten wir für 2 Tage weder Internet noch Handynetz in diesem Gebiet und konnten so keinen Beitrag erstellen. Sorry!

Am Sonntag ging es durchs Kern River Valley los. Dieser touristisch nicht erschlossene Teil des Sequioa Nationalpark hat uns viel besser gefallen, als der Teil am Nachmittag, welcher voller Touristen war. Die bewusst, geplante Route auf Nebenstrassen war kein Versehen und wirklich empfehlenswert. Sogar das Navi hat sich für die richtigen Nebenstrassen entschieden; die Kartenleserin ist beeindruckt und angenehm überrascht!

Im Touristenteil mussten wir dann sogar auf Busse umsteigen, da das Befahren einiger Strassen mit den Privatautos nicht gestattet war (sehr mühsam für Individualisten). Peter hat sogar den Aufstieg auf den Moro Rock 2050 m (400 m alles über steile Treppen) zu einem Aussichtspunkt geschafft.

Am Montag ging es zuerst zu einigen grossartigen Bäumen, welche es in diesem Park viele gibt. Sie sind sehr eindrücklich mit ihrem Umfang, Höhe, Farbe und Alter. In diesem Gebiet ist die Flora und Fauna sehr abwechslungsreich und imposant.

Den Kings Canyon hinunter gibt es wenig Touristen, dafür eine grandiose Landschaft, welche uns beeindruckt hat.

Auf dem Rückweg zum Hotel sind wir auch unserem ersten Bären begegnet. Leider sieht man ihn nicht gut auf dem Foto, aber vielleicht findet ihn doch jemand.

Schwarzbär
Schwarzbär

Unsere Unterkunft für die letzten zwei Nächte gefällt uns gut, liegt sie doch mitten im Wald. Einziger Nachteil sehr schlechte Internetverbindung, welche man nicht gebrauchen kann.

Wuksachi Lodge Sequoia National Park
Wuksachi Lodge Sequoia National Park
Wuksachi Lodge Sequoia National Park
Wuksachi Lodge Sequoia National Park

Das Wetter ist immer noch sehr gut, sonnig und sehr heiss und wir fahren meist ohne Klimaanlage dafür mit offenen Fenstern, fast wie in einem Cabriolet.

So viele Kurven wie in den letzten beiden Tagen sind wir noch nie am Stück gefahren. Es waren also abwechslungsreiche und teilweise auch anstrengende Autofahrten.

Distanz am Sonntag: 242,56 km
Distanz am Montag: 173,76 km ( und dies war eigentlich unser Ruhetag)

Morgen geht es weiter nach San Francisco.

durchs Death Valley nach Lake Isabella

Heute sind wir dank Jetlag bereits um 04:00 aufgestanden und sind nach  mehrmaligem Umpacken unseres Reisegepäcks um 6:45 Uhr bei 80° F = 26,7° C in Las Vegas Richtung Death Valley gestartet. Unser Mietauto während der Reise ist ein dunkelroter Ford Fusion, sehr geräumig und bequem.

Nach dem Frühstück in Parhump und erstmaligem Verfahren dank der Kartenleserin waren wir um 9:48 Uhr bei 82° F = 27,8° C auf 1677m ü.M.  am Dantes View. Dies ist ein toller Aussichtspunkt über das Death Valley.

Weiter ging es an den tiefstgelegenen Punkt der Erde am Badwater – 85,5 m u.M. um 10:40 Uhr bei 101° F = 38,3° C.

Die Fahrt führte uns dann quer durch das Death Valley (das Thermometer ist noch bis auf 111°F = 43,9°C geklettert und dies alles bei ausgeschaltener Klimaanlage) auf der Route 190 nach Olancha am Lake Owens (dirty) vorbei. Auf der 395 Richtung L.A. und schlussendlich auf die kurvige Route 178, die landschaftlich sehr schön (viele Kakteen) und abwechslungsreich ist zum Lake Isabella und weiter nach Wofford Heights führte, wo wir die nächste Nacht verbringen werden.

Motel Mount N Lake, Wofford Heights
Motel Mount N Lake, Wofford Heights

Unser einfaches aber hübsch gelegenes Motel wollte unser Navy noch neu irgendwo in die Landschaft einfügen. Die Kartenleserin hat den Fehler sofort bemerkt, aber durfte sich nach heute morgen nicht einmischen. Fazit = es steht 1:1. Das Nachtessen (chinesische Nüdeli aus der Mikrowelle und einen Salat) liessen wir uns draussen vor unserem Zimmer schmecken. Unsere Nachbaren sind einige Harley Fahrer.

Insgesamt haben wir heute 402 Meilen = 643,2 km zurückgelegt.

Ein paar Impressionen findet ihr unten in der Galerie:

Las Vegas

 Welcome to

lasvegas

Nicht ganz ausgeruht in Las Vegas angekommen und schon wird man in der Ankunftshalle zum Spielen verführt. Sehr schnelle Abwicklung  für die Einreiseformalitäten etc.  ca. 1 Stunde für alles, können uns nicht beklagen. Nach weiteren 45 Minuten konnten wir bereits mit unserem Mietauto zum Hotel fahren.

DSC_0002

Noch schnell zum Walmart um eine Kühlbox (sehr guter Tip von René) zu kaufen und Lebensmittel für unterwegs zu besorgen (Dauer 2 Stunden!). Dann schnell beim Burger King etwas gegessen und hundemüde ins Bett gefallen.

Am Ende unserer Reise werden wir jedoch einige Tage in Las Vegas und in den Casinos verbringen.